Beschreibung
In liebevoller Handarbeit gefertigter Kraftstrauß, der aus 3 heimischen Pflanzen besteht, die aus der Region stammen und von Hand geerntet wurden. Um die Symbolik des Kraftstraußes “Heilung & Gesundheit” zu unterstützen, wurde der Kraftstrauß abschließend mit grünem Bast umwickelt und einer Binderune auf einer Astscheibe versehen. Der Kraftstrauß ist ungefähr 25cm lang und etwa 5cm breit. Unser Tipp: Hänge oder lege den Kraftstrauß “Heilung & Gesundheit” einfach dort hin, wo er seine “Kraft” entfalten soll – z.B. über dem Bett, im Wohnzimmer, am Arbeitsplatz, auf dem Altar oder dem Jahreszeitentisch.
Bitte beachte, dass es sich beim Kraftstrauß um ein Naturprodukt handelt, das bedeutet das jeder Kraftstrauß in seiner Form und Farbe absolut einzigartig ist und getrocknete Pflanzenteile mit der Zeit durch Umwelteinflüsse, aber auch von selbst abbrechen können!
Getreu der alten Tradition werden Kraftsträuße nach etwa einem Jahr dankend der Natur zurückgegeben indem sie der Erde oder dem Feuer übergeben (d.h. vergraben, verbrannt oder verräuchert) und anschließend neue Kraftsträuße aufgehängt werden. Da unsere Kraftsträuße vollständig biologisch abbaubar sind, brauchst Du diesbezüglich keine Bedenken zu haben. Denn nicht umsonst verwenden wir für unsere Kraftsträuße ausschließlich Naturmaterialien wie Pflanzenteile, Bast und Holz. Wir wollen nicht nur der Natur etwas Gutes tun, sondern auch die alte Tradition aufrecht erhalten.
Kraftsträuße
Als „Kraftstrauß“ bezeichnet man im Volksglauben Kräutersträuße, die nach bestimmten Themen aus unterschiedlichen Pflanzenteilen zusammengestellt werden. Der Kraftstrauß ist ein magischer Talisman, der aufgehängt oder auf dem Jahreszeitentisch sowie dem Altar hingelegt und sogar auch verräuchert werden kann, wenn seine „spirituelle Kraft“ besonders dringend gebraucht wird. Hintergrund ist der Glaube, dass Pflanzen magisch beseelt sind und jede Pflanze nicht nur eine Heilwirkung, sondern auch eine Botschaft hat. In abgewandelter Form ist die Tradition der Kraftsträuße heute noch in Form von klassischen Blumensträußen und Kränzen vorhanden, die je nach Anlass mit den unterschiedlichsten Blumen, Kräutern und anderen Pflanzenteilen (wie z.B. Tannenzapfen, Nüssen usw.) verziert werden. Auch heute noch kennen wir die “Sprache der Blumen”, in welcher die Rose als Liebespflanze und die Ringelblume als Totenpflanze bekannt ist. Auch dieser Brauch geht ursprünglich auf die von unseren Vorfahren hergestellten Kraftsträuße zurück.
Die Bedeutungen der Pflanzen sind in der Regel kultur- und religionsabhängig – unsere Kraftsträuße hingegen beziehen sich auf die germanisch-slawische UrKultur Europas und den naturspirituellen Glauben. Sie sind damit zeit- sowie konfessionslos und auch heute noch verwendbar. Da unsere Kraftsträuße gemäß der alten Tradition mitunter auch Teile von giftigen oder ungenießbaren Pflanzen enthalten, weisen wir an dieser Stelle aus Sicherheitsgründen ausdrücklich darauf hin, dass die Kraftsträuße nicht für die innerliche oder äußerliche Anwendung gedacht sind und von Kindern und Haustieren fernzuhalten sind.
Schon unsere Vorfahren erkannten die magische Kraft der Pflanzen. So wurde z.B. zur Sommersonnenwende ein Gürtel aus Beifuß geflochten und angelegt. Anschließend musste man über oder durch das Sonnenwendfeuer springen. Der Gürtel sollte dabei allen negativen Energien und Krankheiten in sich aufnehmen. Abschließend würde der Beifußgürtel dem Feuer übergeben. Der Gürtel verbrannte und die darin gebundenen negativen Energien und Krankheit waren neutralisiert. Dies war ein uralter Brauch der Germanen, der heute so leider nicht mehr praktiziert wird. Heute kennen wir viel eher die sog. “Mariensträuße” der katholischen Kirche, die insb. in Bayern zur Kräuterweihe an Maria Himmelfahrt am 15. August in der Natur gesammelt und anschließend gebunden werden. Anschließend finden die geweihten Kräutersträuße auf dem Kirchenaltar oder auf Dachböden Platz, wo sie ihre “Kraft” entfalten sollen. Auch die sog. Bettstrohkräuter der Wöchnerinnen gehen auf den Glauben zurück, dass Pflanzen unsichtbare Kräfte haben, die sie an ihr unmittelbares Umfeld abgeben. Das Tragen von Kränzen aus Kräutern oder Blumen im Haar (wie z.B. der Brautkanz zur Hochzeit) geht sogar unmittelbar auf die keltische Mythologie und keltische Liebesgöttin Freya zurück. Die Germanen flochten sogar Kränze aus Eichenlaub und hingen sie an die Haustür, um das Haus vor zu Gewitter schützen. Insbesondere der Schamanismus weiß, dass alles beseelt ist (auch Pflanzen) und dass Pflanzenwesen nicht nur Heiler, sondern auch Kraftspender, Tröster und Beschützer sein können – ob nun als Kranz, Gürtel, Räucherwerk oder Strauß.
Symbolik der Dekoration:
Band: Die grüne Farbe des Bandes repräsentiert Themen wie Naturverbundenheit, Heilung und Frische.
Astscheibe: Die Astscheibe besteht aus Buchenholz und wurde durch Brandmalerei mit einer Binderune zum Thema Heilung verziert. Während die festen, fast schon ledrigen Blätter der Buche Ausdauer symbolisieren, versinnbildlichen der gerade und hohe Stamm sowie das harte Holz Aufrichtigkeit (=mit geradem Rücken zu gehen), innere Stärke und Selbstbewusstsein. Alles Eigenschaften, die für die Heilung und Gesundheit wichtig sind. Buchen sind für ihr hartes und langlebiges Holz bekannt, wodurch Überlieferungen aus dem Volksglauben der Buche auch Langlebigkeit und beste Gesundheit nachsagen (was im übertragenen Sinne dann auch für die Besitzer und Träger von Talismanen aus Buchenholz gelten soll).
Symbolik des Straußes:
Pflanzen: Dieser Kraftstrauß wurde aus 3 verschiedenen Pflanzen gebunden, welche im Volksglauben für Heilung, Gesundheit und Regeneration stehen (Ackerschachtelhalm, Gundermann, Schafgarbe). Die magische Zahl 3 soll dabei die dreifache Einheit der 3 Pflanzen versinnbildlichen und getreu der Überlieferung dem Kraftstrauß die 3-fache Kraft seiner Symbolik schenken.
Die Familie der Schachtelhalme ist ist eine der ersten Pflanzenarten überhaupt, welche die Erde vor vielen Millionen Jahren besiedelte. Sie ist neben der Familie der Moose quasi das “Urgestein” unter den grünen Brüdern und Schwestern. Der Schachtelhalm ist schon so alt, dass eine enge Verbindung zur Erdmutter nur all zu selbstverständlich ist. In ihm schlummert die uralte Kraft von Mutter Erde, die das Überleben des Lebens auf der Erde sichert. Die spirituelle Medizin des Ackerschachtelhalms ist sehr erdverbunden und holt uns daher auch wieder auf den Boden der Realität zurück, wenn wir geistig in ferne Welten abdriften. Wie sein äußeres Erscheinungsbild vermuten lässt, vermittelt auch der Ackerschachtelhalm im Kraftstrauß laut Überlieferung Haltung, Stabilität, Überlebenswillen und Stärke. Er möchte uns im übertragenen Sinne die Lasten nehmen, damit wir wieder aufrecht “mit geradem Rücken” gehen können (oder aber uns “den Rücken stärken”, damit wir die aufgebürdeten Lasten tragen können) und er möchte uns auch die Lebenskraft schenken, die wir brauchen, um selbst unter den widrigsten Bedingungen und im widrigsten Lebensraum (über-) leben, gesunden, wachsen und regenerieren zu können – so wie er. Auch über lange “Durststrecken” hinweg und dem härtesten und nährstoffärmsten Böden vermag der Ackerschachtelhalm zu (über-) leben, was uns ein Vorbild sein kann. Durch den Ackerschachtelhalm wirkt die UrKraft von Mutter Erde, begleitet von den Erdgeistern, der laut Volksglauben auch Struktur in unser Leben bringt, was ebenfalls notwendig für die Heilung von Körper, Geist und Seele wichtig ist.
Gundermann (auch Gundelrebe) genannt, zählt auch heute noch zu den sog. “Hexenkräutern”. Bei den Kelten wurde die Gundelrebe bzw. der Gundermann oft an Beltane und Samhain verräuchert, um Veränderungen und Neuanfänge zu unterstützen. Neben Gundelrebe und Gundermann kennt diese Pflanzen noch weitere Bezeichnungen wie Donnerkraut, Engelkraut, Engelskraut, Donnerrebe und Gewitterblume, die auf die schutzmagische Wirkungen hinweisen, die unsere Vorfahren der Gundelrebe bzw. dem Gundermann zuschrieben. Bei den Germanen gehörte die Gundelrebe bzw. der Gundermann als Pflanze zu wichtigen magischen Kräutern (wie z.B. auch die Haus- und Dachwurz), welche Haus und Hof vor Blitz und Sturm schützen sollen. Der Volksglauben schreibt der Gundelrebe bzw. dem Gundermann als Pflanze auch heute noch eine schützende Wirkung vor Verhexung bösen Geistern zu. Im Kraftstrauß vermittelt uns der Gundermann bzw. die Gundelrebe Eigenschaften wie Ausdauer, Schönheit, Regeneration und Hoffnung. Gundermann eine eine zähe und trittfeste Pflanze, die unermüdlich wächst und auch im Halbschatten oder Schatten hübsche filigrane Blüten im Frühjahr zu Tage bringt, was uns in widrigen und vor allem dunklen Zeiten ein echtes Vorbild sein kann. Der Gundermann vermittelt uns laut Überlieferung, dass wir einmal mehr aufstehen sollten, als wir hinfallen, dass es sich lohnt weiterzuleben und unsere Seele auch im Schatten geschützt vor der Sonne aufblühen kann. Gundermann trägt uns symbolisch gesehen durch schwere Zeiten, stärkt unseren Glauben und schenkt uns Hoffnung – all das was man braucht um wieder gesund zu werden und es auch zu bleiben.
Die Schafgarbe ist wohl eine göttliche Pflanze, denn sie verdankt ihren botanischen Namen “Achilla millefolium” dem griechischen Held “Achilles”, der durch mächtigen Zentaur “Cheiron” überhaupt auf diese Pflanze aufmerksam wurde. Achilles heilt einen seiner besten Freunde mit diesem Kraut und gab anschließend sein Wissen über die Schafgarbe an die Menschen weiter und zu Ehren von Achilles und Cheiron nannten die Menschen das Kraut später “Achillea”. Der Zentaur Cheira war übrigens der Begründer der Arzneikunst und Lehrer von Asklepsios, dem griechischen Gott der Heilkunst. Jahrtausendelang wussten Soldaten die blutstillende Wirkung dieser Pflanze zu schätzen, weshalb sie auch den Beinamen “Soldatenkraut” bekam. Über die Jahre fand die Schafgarbe sogar Eingang in die heilsame Gründonnerstagssuppe und in den Marienstrauß. Der Volksglauben besagt, dass nichts Böses über die Schwelle gelangt wen man getrocknetes Schafgarbenkraut über die Türschwelle verstreut oder als Büschel am Eingang aufhängt. Im heimischen Volksglauben nennt man die Schafgarbe auch „Heil aller Schaden“, was bereits darauf hindeutet, dass die Schafgarbe bei vielerlei Krankheiten eingesetzt wurde. Als Pflanze der Aphrodite mit einer Signatur von Mars und Venus verbindet die Schafgarbe das Männliche mit dem Weiblichen, das Milde und Liebevolle mit dem Harten und Kämpferischen. Es verwundert daher nicht, dass die Schafgarbe bereits im alten China als Heilige Pflanze verehrt wurde, welche die polaren Yin und Yang Kräfte harmonisieren und miteinander in Einklang bringen kann. Und so möchte auch die Schafgarbe im Kraftstrauß daran erinnern, Körper, Geist und Seele zu harmonisieren, sich Zeit für die Heilung zu nehmen und die eigene Mitte zu finden. Die Schafgarbe ist für uns im übertragenen Sinne der Ruhepol, wenn wir ins Wanken geraten aber sie vermittelt uns auch, dass sich Gegensätze nicht immer ausschließen müssen, sondern unter bestimmten Bedingungen auch vereinen lassen.
Weihung
Wenn Du Deinen Kraftstrauß von unserer Schamanin besprechen oder schamanisch weihen lassen möchten, dann wähle einfach bei „Weihung“ die Option „Ja“ aus. Daraufhin wird unsere Schamanin den Kraftstrauß in einem schamanischen Ritual durch den Rauch von passendem Räucherwerk ziehen und mit guten Wünschen besprechen, damit er zu einem noch stärkeren Schutztalisman wird. Für dieses Ritual nimmt sich unsere Schamanin immer die Zeit, welche der Kraftstrauß und das Anliegen benötigen. Du musst uns kein Anliegen mitteilen, wenn Du die Option “Weihung” auswählst, aber Du kannst uns weitere Hintergrundinformationen im Feld “Kundennotiz” an der Kasse oder nachträglich per Email zukommen lassen, wenn der Kraftstrauß mit einer bestimmten Absicht oder für eine andere Person als Du selbst geweiht und besprochen werden soll.
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