Schamanische Räucher Kiste

Beschreibung

Praktische Räucher-Kiste aus echtem Holz mit aufklappbarem Deckel und viel Zubehör zum Räuchern (inkl. Anleitung zum Räuchern). Mit umweltfreundlichem Pflanzenölllack in Seidenmatt behandelt sieht die Räucher Kiste nicht nur schöner aus, sondern ist auch witterungsbeständiger und damit langlebiger. Der von Hand durch Brandmalerei verzierte Schriftzug außen auf der Deckeloberseite verleiht der Räucher-Kiste ein uriges und einzigartiges Aussehen. Auf der Deckelinnenseite wurde die Räucherkiste mit Halterungen aus braunem Satinband für die zwei mitgeliferten kleinen Räucherfächer versehen. Der Boden der Räucherkiste wurde mit dekorativem Juteband in rot verziert, welches als Sinnbild für das Feuer und die Hitze beim Räuchern steht.

Die Räucher Kiste ist nicht nur ein hervorragender Aufbewahrungsort für Dein Räucherwerk, sondern auch ein tolles Räucher-Set für Neulinge, die in die schamanische Welt der Räucherns hineinschnuppern möchten. Auch eine tolle Geschenk-Idee!

Die Kunst des Räucherns gehört zu den ältesten kulturellen Handlungen der Menschheit überhaupt und ist so alt wie das Feuer selbst. Nachdem die Menschen Kontrolle über das Feuer erlangten, experimentierten sie damit und fanden irgendwann heraus, dass nicht nur das Feuer, sondern auch der Rauch ein Erlebnis für die Sinne sein kann. Da das Feuer für unsere Vorfahren überlebenswichtig und das Feuermachen eine Kunst für sich war, galten das Entzünden des Feuers und das Räuchern früher als besonders Heiliger Akt, der unmittelbar mit den Göttern in Verbindung stehen musste.

Anlässe zum Räuchern waren jedoch nicht nur die Götter, sondern auch die Jahreszeiten. Sowohl die Germanen, als auch die Kelten wussten um die acht heiligen Feste während des Jahres und feierten diese nicht ohne entsprechende Räucherungen. Auch Du kannst mit dieser Räucher-Kiste zu den verschiedensten Anlässen räuchern, das Zubehör ergänzen oder Deine eigenen Räuchermischungen in die Korkflaschen füllen, da diese wiederbefüllbar sind!

In der Räucher-Kiste sind enthalten:

• 1 Gänse- und 1 Marabufeder zum Fächern in rot und braun (Symbol für das Element Luft)
• 1 Metall-Anhänger von einem Fliegenpilz (Symbol für den schamanischen Seelenflug)
• 3 kleine gefüllte Glasfläschchen mit Korken (Räucherwerk: Beifuß, Buche, Zeder)
• 3 Mini- Räucherstäbchen mit Räuchertaler aus Holz (Räucherwerk: Lavendel, Salbei, Weihrauch)
• 1 Tüte mit Räucherkohle (Symbol für das Element Feuer)
• 1 Tüte mit Räuchersand (Symbol für das Element Erde)
• 1 Tonschale als Räuchergefäß (Symbol für das Element Erde)

In vielen Kulturen ist das rituelle Räuchern nach wie vor ein fester Bestandteil der Religion und des Alltags und bei vielen NatUrVölkern ein selbstverständlicher Teil der Spiritualität. In den katholischen Kirchen steigt hin und wieder während des Gottesdienstes Weihrauch auf. Die Indianer Nordamerikas räuchern ein jedes Mal mit Salbei, wenn sie eine der 7 Heiligen Riten durchführen während das Mariengras fester Bestandteil der Rauchmischung für die Heilige Pfeife ist. Doch nicht nur Pflanzen, Harze und Rinden werden verräuchert, sondern auch Pilze. In Sibirien als auch in den heimischen Breiten wurde früher sogar der Hut des Fliegenpilzes geräuchert. Der leicht toxische Fliegenpilz gilt bei vielen NatUrVölkern sowie auch in der Ethnobotanik auf Grund seiner halluzinogenen Inhaltsstoffe als „Zauberpilz“ und “Fleisch der Götter”. Er ist das klassische Sinnbild für den schamanischen Seelenflug (=Trance) zu anderen Welten. Daran möchte auch der auf der Deckelinnenseite befestigte Fliegenpilz aus Metall erinnern.

Symbolik des Räucherwerks:

Beifuss: Der Beifuss ist eines der bekanntesten und ältesten Räucherkräuter, das sogar im angelsächsichen Neunkräutersegen erwähnt wird. Im Volksglauben wird es verräuchert um Reinigung und Schutz von den Geistern zu erbitten. Wolf-Dieter Storl beschreibt den Beifuss als typisches “Schamanenkraut”, da er in vielen Kulturen zu schamanische Zeremonien herangezogen wird.

Buche: Die Buche gilt im Volksglauben als Baum des Wissens und der Weisheit. Auf ihrem Holz wurden die ersten Runen geritzt woraus sich später die Buchstaben und anschließend die Bücher aus Papier entwickelt haben. Als Räucherwerk werden Holz, Rinde und Laub genutzt, um die Geistige Welt um Klarheit, Wissen und Weisheit zu bitten.

Zeder: Die Zeder ist ein Symbol für die Verbindung von Himmel und Erde. Im Volksglauben wird sie verräuchert, um Schutz zu erbitten, der sich wie ein Mantel um uns legt. Man sagt, dass das Zischen und Knacken beim Verräuchern sinnbildlich böse Geister verscheucht. Als Räucherwerk wird die Zeder aber auch genutzt, um Stabilität, Ausdauer und Kraft von den Geistern zu erbitten.

Lavendel: Der Duft des Lavendels ist nicht nur ein betörendes Erlebnis für die menschlichen Sinne, sondern schreckt auch viele lästige Insekten wie Ameisen, Motten und Mücken ab. Seit dem Mittelalter glaubt man deshalb, dass der Lavendel die Menschen “vor allerlei Belästigungen, Blutsaugern und bösen Geistern schütze”. Deshalb wurde der Lavendel früher in die Schlüssellöcher gestopft oder als Büschel über dem Hauseingang gehängt. Als Räucherwerk wird Lavendel genutzt um die Geister um Reinigung und Seelenfrieden sowie Klarheit und Ruhe zu bitten.

Salbei: Nicht nur die Mönche, sondern auch keltische Druiden und die Indianer Nordamerikas schätzen Räucherungen aus Salbei bei Toten- und Ahnenritualen sowie Schwitzhütten-Zeremonien. So ist der Weiße Salbei beispielsweise eine Zutat der Heiligen Pfeife, mit welcher die Geister um Frieden, Reinheit und Segen gebeten werden. Im Volksglauben wir Salbei für die Geister verräuchert, um Segen und Schutz bei besonderen Anlässen aber auch um die Klärung und Reinigung der Atmosphäre zu bitten.

Weihrauch:  Der Weihrauch ist ein Sinnbild für das Sakrale und die spirituelle Welt. Aus dem Orient kommend wird das kostbare Harz mittlerweile weltweit als universelles Räucherwerk für Rituale, Gebete und Meditationen wertgeschätzt – nicht nur im Christentum, sondern besonders auch im Buddhismus und Hinduismus.