Yul Anhänger “Lebkuchenmann”

Beschreibung

Aufwendig gearbeiteter Holzanhänger mit einem durch Brandmalerei verzierten Lebkuchenmann auf einer Astscheibe. In liebevoller Handarbeit und aus dem Astholz eines heimischen Baumes aus der Region gefertigt sowie mit Band Deiner Wahl geliefert ist dieser Yul Anhänger etwas ganz Besonderes. Ein Stück Natur zum Dekorieren nach Belieben! Ob als Schmuck für den Tannenbaum, als Dekoration auf dem Tisch oder als Beigabe zu einem Geschenk – der Yul Anhänger ist einfach ein tolles uriges Stück Natur für die Winterzeit, das Jeden in seinen Bann zieht. Die besondere Tiefenbrandmalerei sorgt immer für genügend Kontrast und dass das Motiv mit der Zeit nicht ausbleicht. Das Astholz stammt von heimischen Bäumen aus dem Oberpfälzer Wald. Das Holz ist unbehandelt, ungeschliffen und wurde schonend luftgetrocknet. Die Astscheibe selbst hat einen Durchmesser von etwa 4,5cm-5cm.

Unsere Yul Anhänger sind nicht nur eine urige und rustikale sondern auch gleichzeitig eine ökologisch unbedenkliche Alternative zur üblichen Jul- bzw. Weihnachtsdekoration, die meistens aus Glas und Plastik besteht. Denn die Holzanhänger werden von der NaUr selbst geschaffen und können dieser 1:1 wieder zurückgegeben werden, wenn ihre Zeit gekommen ist. Brandmalerei ist ein sehr alte Handwerkskunst, die schon von unseren Vorfahen zur  Verzierung von Schmuck, Kunst- und Alltagsgegenständen genutzt wurde. Diese alte Handwerkskunst beleben wir auch in unseren Yul Anhängern wieder, sodass die alte Tradition der spirituellen NatUrdekoration wieder lebendig und greifbar wird. Jeder Yul Anhänger ist ein Unikat und kann auf Wunsch auf der Rückseite noch weiter individualisiert werden – z.B. kann er mit einer Gravur wie einem Namen und einem Geburtsdatum oder beidseitig mit demselben Motiv (hier: Lebkuchenmann) versehen werden. Auch die Art und ggf. die Farbe des Bandes der Aufhängung kannst Du bei uns frei wählen!

Der Lebkuchenmann (auch Pfefferkuchenmann genannt) geht ursprünglich auf ein gleichnamiges Märchen aus Nordamerika zurück. Eine Frau lebte gemeinsam mit ihrem Mann in einem kleinen Haus und entschied sich eines Tages dazu einen Lebkuchenmann zu backen. Zu ihrer Überraschnung wurde der kleine Mann im Ofen plötzlich lebendig und als sie die Ofentür öffnete, sprang der Lebkuchenmann heraus und lief die Tür hinaus. Auf seiner Reise durch das Dorf begegnete der Lebkuchenmann verschiedenen Menschen und Tieren, die ihn essen wollten. Doch vor allen rannte er stets flink davon und rief ihnen zu: “Renn, renn, so schnell wie du kannst! Du kannst mich nicht fangen, ich bin der Lebkuchenmann!”. Am Ende des Märchens traf der Lebkuchenmann allerdings auf einen gewitzten Fuchs, der den Lebkuchenmann durch eine List verspeiste.

Das Märchen vom lebendig gewordenen Lebkuchenmann knüpft an die Überlieferungen an, dass in der Weihnachtszeit bzw. dem Julfest Wunder geschehen können und Alles möglich ist – nicht nur das Sprechen von Tieren während der Tierweihnacht, sondern auch die Beseelung von Alltagsgegenständen wie etwa dem Nussknacker oder dem Lebkuchenmann. Es macht uns aber auch auf die Vergänglichkeit des Lebens aufmerksam, die besonders im Winter während der dunklen Jahreszeit ein großes Thema ist. Altes vergeht, Neues entsteht. Schamanisch betrachtet könnte die Verspeisung des Lebkuchenmannes entweder eine Wandlung sein, d.h. der Lebkuchenmann erwacht im Fuchs und hat einen neuen Körper oder aber es handelt sich um einen schamanischen Initiationsritus bei dem der Lebkuchenamm von seinem Krafttier, dem Fuchs, einverleibt wird, damit ihm auch dessen Kräfte zu Teil werden. Wenn man bedenkt wie flink und geschickt der Lebkuchenmann im Märchen jedes Mal Allen davon gerannt ist diese Theorie gar nicht so abwegig, steckte doch wohl schon immer eine kleiner frecher Fuchs im Lebkuchenmann.