Ein schamanischer Garten, auch Schamanengarten genannt (andernorts auch als Zaubergarten bekannt), ist zu aller Erst ein Kraftort für den Schamanen selbst und schamanisch Praktizierende. Hier wachsen allerlei Duftpflanzen, Heilkräuter und Meisterpflanzen mit deren Pflanzengeistern ein Schamane oder der schamanisch Praktizierende ins Gespräch geht und von denen er die “grüne Medizin” lernt.
Wer zu Schamanenpflanzen geht, mit ihnen arbeitet, muss eine klare und wahre Seele haben. […] (Wolf-Dieter Storl)
Auch Entspannung und neue Kraft können hier gefunden werden. In erster Linie wachsen in einem Schamanengarten heimische Pflanzen in Form von unterschiedlichen Hexen- und Zauberkräutern. So auch bei uns – ob Donar-Pflanzen (Pflanzen, welche dem germanischen Wettergott Gott Donar geweiht sind) wie Bärlauch, Brennnessel und Hauswurz, Freya-Pflanzen (Pflanzen welche der germanischen Liebesgöttin Freya gewidmet sind) wie etwa Eisenkraut, Gänsefingerkraut, Kamille und Mariengras aber auch die Schafgarbe und Rosen oder Baldur-Pflanzen (Pflanzen welche dem germanischen Lichtgott Baldur zugeordnet sind) wie z.B. Baldrian, Engelwurz, Johanniskraut, Königskerze und Sonnenblumen.
Über 40 Pflanzenarten
Inzwischen finden sich in unserem schamanischen Garten über 40 verschiedene Pflanzenarten und es werden von Jahr zu Jahr mehr. Mittlerweile haben auch exotische Pflanzen wie etwa diverse Duftgeranien aus Afrika, die Aloe Vera aus dem arabischen Raum, das Lemongras aus Australien, der weiße Salbei aus Nordamerika und das Süßkraut (Stevia) aus Südamerika bei uns Eingang gefunden, die im Winter natürlich kurzfristig im Haus kultiviert werden müssen. Die ersten Schritte im schamanischen Garten begannen im Jahr 2013, erst Ende 2014 nahm er dann so richtig Form an.
Inzwischen hat sich wieder einmal viel in positiver Hinsicht verändert. So ein Schamanengarten ist schließlich ein Stück Natur, das stetig im Wandel ist. Manche Pflanzen haben uns leider vorzeitig verlassen, dafür kamen viele neue Bewohner hinzu. Viele von ihnen übertreffen sich in Wachstum und Blüte von Jahr zu Jahr selbst. Auf Meisterpflanzen/Schamanenpflanzen, d.h. halluzinogene Pflanzen haben wir – im Gegenteil zu manch anderen Zaubergärten – bewusst verzichtet. Wir wollen der Realität nicht mit “Trips” mittels Eisenhut, Tollkirsche oder Ayahuasca entfliehen und in unser Kunsthandwerk wollen wir solch mächtige Götterpflanzen nicht einbinden – das wäre fahrlässig, denn nur erfahrene Schamanen aus einer gefestigten Tradition (oftmals aus indigenen Völkern) wissen damit umzugehen. Mit Hilfe von rhythmischem Trommeln kann man sich auch ohne die Einnahme von “Flugsalben” auf eine schamanische Reise in die nicht alltägliche Wirklichkeit begeben und dort den Krafttieren und Pflanzengeistern (Devas) begegnen.
Quelle der Inspiration
Mit der Zeit ist unser schamanischer Garten nicht nur eine Quelle der Kraft und Inspiration für uns, sondern auch für unsere Kunden geworden. Denn die Meisten unserer Produkte, in denen Teile von Pflanzen vorkommen, sind bereitwillige Spenden von Pflanzenwesen aus unserem Schamanengarten. Dies betrifft insbesondere unser Pflanzengeist-Phiolen, Medizinbeutel, das Räucherwerk und die Zauberstäbe. Auch für uns ist der Garten eine besondere Quelle der Inspiration, denn hier entstehen viele Ideen zu neuen Produkten und Kollektionen. In naher Zukunft sind weitere Produkte mit Pflanzen aus unserem schamanischen Garten geplant, also lasst Euch überraschen und von der Magie der Pflanzen verzaubern!